Geschichte

2004 – der Beginn

Ein junger Feuerwehrsoldat steht kurz vor seinem Gruppenführerkurs. Bei der Durchsicht der Unterlagen kommt rasch der Wunsch nach einem E-Learning-Tool auf.
Nach einem Blick auf den Markt stellt er fest: so etwas gibt es im Feuerwehrwesen nicht. Die Idee spinnt sich weiter: Voraussetzung für eine solche Plattform wäre ein Zugang über eine Plattform der eigenen Feuerwehr.
Es müsste also zuerst eine solche Umgebung geschaffen werden. Der Gedanke gefällt und der junge Soldat tauscht sich mit seinem Bruder aus, der soeben in die Feuerwehr eingetreten ist und – passenderweise – mitten im Informatikstudium steht.
Je mehr diskutiert wird, desto stärker manifestiert sich das Konzept, desto mehr wächst in Gedanken der Umfang einer solchen Plattform und desto grösser wird die Freude an der Idee.
Schnell ist klar, dass eine solche Plattform komplett webbasiert funktionieren müsste, das Internet ist schliesslich die Technologie der Zukunft. Die beiden Brüder, Nils und Peter Wahlström, beginnen kurz darauf mit den genauen Definitionen und dem Aufbau der Struktur. Beide sind noch am Studieren und investieren somit ihre Freizeit in das Projekt.
Bald stellt sich die Frage nach einem passenden Namen für die Software. Aufgrund des Bezugs zu Skandinavien, Vater Ben Wahlström ist in jungen Jahren aus Südschweden in die Schweiz eingewandert, wird die altgermanische Mythologie ein Thema.
Sofort sticht da der Feuergott ins Auge, und so wird dessen Name LODUR für die neu entstehende Feuerwehrsoftware übernommen.
Als Firmengerüst dient die bereits bestehende B. Wahlström Engineering GmbH, die von Vater Ben gegründet worden ist.

Bild: erste Version des Moduls "Jahresprogramm"

2007 - LODUR für den Kanton Solothurn

Nachdem LODUR bei der Feuerwehr Oberdorf im Kanton Solothurn nun schon ein paar Jahre eingesetzt wird und nach und nach auch andere Feuerwehren des Kantons das Bedürfnis nach einer solchen Administrationssoftware geäussert haben und mit einer eigenen LODUR-Plattform ausgerüstet worden sind,
intensiviert sich der Bedarf nach einem Datenaustausch. Dieser soll sowohl zwischen den Feuerwehren möglich sein aber auch von den Feuerwehren zur Gebäudeversicherung, damit die jährlichen Brief- und E-Mail-Versande der geforderten Unterlagen vereinfacht werden können.
Das Gerüst von LODUR Central für das Feuerwehrinspektorat wird gebaut und der Gebäudeversicherung Solothurn vorgestellt. Mit der Auftragszusicherung wird LODUR auf einen Schlag bei 88 Organisationen (und einer Gebäudeversicherung) eingesetzt.

2009 – Berner Feuerwehren und der Kanton Aargau

Nachdem LODUR dank den Inputs der Solothurner Feuerwehren enorm gewachsen ist, findet die Software auch Aufmerksamkeit ennet den Kantonsgrenzen.
Erste Berner Feuerwehren werden mit einer LODUR-Plattform ausgerüstet und schliesslich entscheidet sich die Aargauische Gebäudeversicherung dafür, die Datenpflege und den -Austausch mit den Feuerwehren künftig über LODUR abzuwickeln.
Somit wächst der Anwenderkreis um 188 Feuerwehren und eine weitere Gebäudeversicherung.

2010 – LODUR wird zweisprachig

Nun wird es richtig interessant. Die Kantonale Gebäudeversicherung des zweisprachigen Kantons Fribourg beschliesst, die Feuerwehren und das Inspektorat mit LODUR auszurüsten.
Die ganze Software muss nun auf Mehrsprachigkeit ausgerichtet und jede Bezeichnung übersetzt werden. Ein paar Schweissperlen sind nicht zu vermeiden.
Der Lohn dafür ist eine viel flexiblere Software und eine geöffnete Türe in den französischen Teil der Schweiz. Bonjour les Welsch! Im Weiteren wird in diesem Jahr gemeinsam mit dem SFV ein Projekt lanciert, welches es jeder interessierten Jugendfeuerwehr der Schweiz ermöglicht, eine kostenlose LODUR Junior-Plattform zur Verfügung gestellt zu bekommen.
Neben weiteren einzelnen Feuerwehren aus den Kantonen Schwyz, Luzern und Baselland wird auch ein neues Produkt entwickelt: Für das Ausbildungszentrum in Büren entsteht die LODUR Ressourcenverwaltung, eine Software die es ermöglicht, Kundenbuchungen, Ressourcen- und Personalplanung vorzunehmen.

2010 – LODUR für die FKS

In diesem Jahr entscheidet sich die Feuerwehr Koordination Schweiz dafür, die Instruktoren- und Kursverwaltung über eine LODUR-Plattform abzuwickeln.
Neben der FKS erhält somit jedes Feuerwehrinspektorat der Schweiz eine LODUR-Plattform für die Kursanmeldung und die Verwaltung der Instruktorendaten.

2012 – Kanton Luzern

Der nächste Kanton springt an Bord. Die Gebäudeversicherung Luzern stattet das Inspektorat und sämtliche Feuerwehren des Kantons mit einer LODUR-Plattform aus.

2014 - UFZ und AMFZ

Das UFZ (Übungsanlage für Feuerwehr und Zivilschutz) und das AMFZ (Amt für Militär Feuer- und Zivilschutz) des Kantons Schwyz beschaffen je eine Plattform der LODUR Ressourcenverwaltung für die Administration ihres Personals und ihrer Räumlichkeiten und Angebote.

2015 - Urner und St.Galler Feuerwehren

Einzelne Feuerwehren der Kantone Uri und St. Gallen beschaffen eine LODUR-Plattform.

2016 - Kanton Obwalden

Das Feuerwehrinspektorat des Kantons Obwalden beschafft für sich und die Obwaldner Feuerwehren je eine LODUR-Plattform.

2017 - BSM Kanton Bern

In diesem Jahr wird LODUR in eine Richtung abseits von Feuerwehr und Zivilschutz weiterentwickelt: Das Amt für Bevölkerungsschutz, Sport und Militär des Kantons Bern beschafft LODUR, um die Sirenen des Kantons, die Pikettdienste der Careteams und die Rekrutierungs- , Orientierungs- und Entlassungstermine der Dienstpflichtigen zu verwalten.

2018 - Kantone Uri und Jura

Die Kantone Jura und Uri steigen auf LODUR um. Die beiden Feuerwehrinspektorate und sämtliche Feuerwehren der zwei Kantone werden mit einer LODUR-Plattform ausgerüstet.

2019 - ZSO Thurgau, Chablais und der Kanton Waadt

Der Zivilschutz des Kantons Thurgau beschafft für alle ZSO eine LODUR-Plattform für die Materialverwaltung.
Die Sécurité Chablais VS entscheidet sich zeitgleich dafür, die Kursadministration und die Ausbildungskontrolle über LODUR zu führen und wird mit einer Central-Plattform und die dazugehörigen Feuerwehren mit einer Organisations-Plattform ausgestattet.
Die Gebäudeversicherung des Kantons Waadt beschliesst, LODUR für das Inspektorat und für die Feuerwehren des Kantons zu beschaffen.

2020 - ZSO St. Gallen

Der Zivilschutz des Kantons St. Gallen beschafft für alle ZSO sowie für das Kantonale Einsatzelement eine LODUR-Plattform für die Materialverwaltung.

2021 - @fire und KAVO Solothurn

LODUR wir international! Mit @fire springt der erste Kunde an Bord, der sich jenseits der Schweizer Grenzen befindet.
Es gibt somit LODUR-Plattformen für deutsche, österreichische und norditalienische Sektionen der @fire-Vereinigung.
Im selben Jahr wird die Katastrophenvorsorge des Kantons Solothurn mit LODUR ausgerüstet.

2022 - KAVO Aargau, Schweizer Armee, SBB

Die Katastrophenvorsorge des Kantons Aargau entscheidet sich dafür, künftig LODUR einzusetzen.
Sowohl die Feuerwehren der Schweizerischen Bundesbahnen als auch der Schweizer Armee werden mit LODUR ausgerüstet und für die zentrale Administration wird eine Central-Plattform aufgebaut.